Lernende Städte und Regionen markieren die neuen, zentralen Orte der globalen und wissensbasierten Gesellschaft. Sie bilden das Umfeld für kreative Wertschöpfungsprozesse, die Generierung neuen Wissens und nachhaltiges Lernen. Lernende Städte und Regionen sind dynamische und offene Systeme, die mit ihrer Umwelt interagieren. Lernende Städte und Regionen entwickeln sich daher unterschiedlich, in Abhängigkeit von lokalen Traditionen, Lernkulturen, institutionellen Strukturen und Wertsystemen. Entsprechend unterscheiden sich Lernende Städte und Regionen im Prozess der »Wissensproduktion«, in der Art wie sie soziales Kapital bilden, sowie im Hinblick auf ihre Steuerungs-, Beteiligungs- und Kooperationsformen.

Das Projekt R3L+ bündelt die Erfahrungen aus unterschiedlichen Lernenden Städten und Regionen in Europa und hat hieraus einen gemeinsamen Qualitätsrahmen für die Kooperation in Lernenden Städten und Regionen entwickelt. Übergreifendes Ziel des R3L+ Projekt ist es, die Qualität der Erwachsenenbildung nachhaltig zu verbessern. Hierzu sollen in den Lernenden Städten und Regionen entwickelte Ansätze identifiziert, analysiert und im Lichte der europäischen Qualitätsoffensive (z.B. EQARF) reflektiert werden.

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R3L+ repräsentiert einen Verbund von Wissenschaftlern, Experten und Bildungspraktikern aus 8 europäischen Ländern. Das Projekt wurde im Rahmen des Europäischen Erwachsenenbildungsprogramms Grundtvig durchgeführt und durch die Europäische Union finanziell unterstützt. Beteiligt waren folgende Organisationen:

  • Ludwig-Maximilians-Universität München
  • pw praxis und wissenschaft Ingolstadt
  • Universität Glasgow, Schottland
  • City Conversity, Schweden
  • Nexus und Stadt Limerick, Irland
  • Schweizerischer Verband für Weiterbildung
  • Institut für Bildungsforschung, Rumänien
  • Stadt & Universität Pecs, Ungarn
  • Stadt & Universität Kaunas, Lithauen
  • Lernende Regionen Deutschland e.V.

Englische Projektbeschreibung: R3L+